Bei der ersten Herrenmannschaft des BTB hat die letzte Phase der Saisonvorbereitung begonnen. Die Neuzugänge haben sich rasch in der neuen Truppe zurecht gefunden. Wenige Wochen vor dem Saisonauftakt ist es an der Zeit, mal zu hören, wie die Neuen sich beim BTB fühlen, wie ihre Erwartungen aussehen, und was für Ziele sie verfolgen wollen. Martin Becker und Thomas Rusowicz standen Rede und Antwort.
Wie seid Ihr beim BTB aufgenommen worden?
Martin Becker: Der BTB ist ähnlich wie mein alter Verein Schwarz-Rot, ein sehr familiärer Club, und so wurde ich auch sehr herzlich von allen Seiten aufgenommen und habe mich auch direkt wohl gefühlt. In der Mannschaft selber verlief die Aufnahme ebenfalls sehr gut. Schließlich haben wir ja in den letzten beiden Jahren schon zusammen mit "Vamos à la playa" im Sand einige Erfolge erzielt, uns dort auch schon besser kennen gelernt und eine Menge Spaß zusammen gehabt.
Thomas Rusowicz: Ich bin sehr gut beim BTB aufgenommen worden. Das umfangreiche Umfeld sowie die Mannschaft haben mich herzlich empfangen. Die meisten Spieler kannte ich schon aus dem Beachhandball-Team von "Vamos à la playa". Dort hat das Zusammenspiel schon gut geklappt, und der Erfolg blieb nicht lange aus. Aber auch mit den anderen Spielern verstehe ich mich prächtig.
Was rechnet Ihr Euch sportlich für die nächste Saison aus?
Martin Becker: Mein Ziel ist es, in der kommenden Saison mit dem BTB in die Regionalliga aufzusteigen. Dies ist sicherlich auch ein Grund für meinen Wechsel zum BTB. Ansonsten hoffe ich darauf, einen attraktiven, schnellen und für die Zuschauer schönen Handball zu spielen. Ein erstes Highlight wird sicherlich am 04. September das Spiel gegen Bayer 05 Uerdingen im DHB-Pokal sein, wo ich mir auch einiges ausrechne und erhoffe. Hier ein Sieg und dann in der zweiten Runde einen Bundesligisten im Gillesbachtal zu haben, das wäre schon eine tolle Sache. Aber für all diese Ziele müssen wir alle hart arbeiten.
Thomas Rusowicz: Für die nächste Saison rechnen wir uns viel aus. Unser oberstes Ziel ist der Aufstieg in die Regionalliga. Dies wird allerdings sehr schwierig werden, da einige andere Mannschaften sich gut verstärkt haben und die Liga ausgeglichener geworden ist. Da wir zu Beginn der Saison als Aufstiegskandidat gehandelt werden, müssen wir von Anfang an hellwach sein. Letztes Jahr war der BTB der Jäger, dieses Jahr sind wir die Gejagten.
Aber auch die Pokalwettbewerbe werden von uns sehr ernst genommen. Das Spiel in der ersten DHB-Pokalrunde zu Hause gegen den Regionalligisten Uerdingen gehört da schon zu den Highlights, auf das ich mich sehr freue.
Wie seht Ihr Eure Position in der Mannschaft?
Martin Becker: Ich möchte im Spiel ebenso Verantwortung übernehmen, wie ich es in den letzten Jahren bei Schwarz-Rot gemacht habe. Wenn mir dies gelingen sollte, können Simon und David in ihrer Rolle auch etwas entlastet werden, denn ich denke, man kann sagen, dass das Hauptaugenmerk im Spiel des BTB bisher auf diese beiden gerichtet war. Das muss sich auch nicht unbedingt ändern, aber ich denke dass der gesamte Kader, und da schließe ich meine Person mit ein, sehr viel ausgeglichener geworden ist.
Thomas Rusowicz: Zunächst einmal möchte ich mich in die Mannschaft integrieren. Dieses Jahr haben wir einen tollen Kader. Jede Position ist mindestens doppelt gut besetzt. Ich denke, meine Stärken in der Offensive liegen im Rückraum. Ich will andere Mitspieler entlasten und Verantwortung übernehmen, was ich letzte Saison unter Beweis stellen konnte. Unsere Abwehr möchte ich verstärken und stabilisieren. Des Weiteren möchte ich mich beim BTB weiterentwickeln.
Wie ist der Kontakt zu den alten Kameraden von Schwarz-Rot?
Martin Becker: Der Kontakt zu den alten Kameraden ist nach wie vor gut. Man trifft sich außerhalb des Handballfeldes, um das ein oder andere Bier zu trinken, und unterhält sich über die Vorbereitung oder auch außerhandballerische Themen. Das wird sich sicherlich auch in Zukunft nicht ändern. Ich habe den Verein ja nicht im Streit verlassen, und keiner hat es mir bis jetzt übel genommen, dass ich gegangen bin. Dafür, denke ich, habe ich auch zu lange für Schwarz-Rot gespielt. Ich werde bestimmt, wenn der Spielplan es denn zulässt, das ein oder andere Spiel meiner alten Mannschaft anschauen und ihnen auch die Daumen drücken. Nur zweimal in der Saison wird dies nun nicht der Fall sein, wenn sie gegen uns, den BTB, spielen.
Thomas Rusowicz: Ich habe eine hervorragende Zeit bei meinem alten Verein verbracht, dem ich vieles zu verdanken habe. Der Kontakt zu meinen alten Mannschaftskameraden ist noch sehr gut und ich werde ihn auch weiter aufrecht erhalten. Mit einigen alten Teamkollegen unternehmen wir regelmäßig noch was zusammen. Wenn es der Spielplan zulässt, werde ich mit Sicherheit einige Spiele von meiner alten Mannschaft anschauen.
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