WHV-Meisterschaft Jungen A
|
Halbfinale (Hin- und Rückspiel)
|
|
Sp.Nr. |
Heim |
|
Gast |
Ergeb. |
Datum |
Zeit |
Ort |
|
Semi 1 |
TSV GWD Minden |
- |
BTB Aachen mA |
27 |
: |
22 |
Sa. 13.04.02 |
17:30 |
Minden |
|
Halbzeit |
12 |
: |
8 |
|
|
|
Trotz zwischenzeitlich 10 Toren Rückstand nie aufgegeben!
Den besseren Start (6:1) erwischten die Gastgeber vom
TSV GWD Minden,
ihreszeichens Meister des Handballverbandes Westfalen (HVW) und Nachwuchs des derzeitigen Bundesliga-Achten.
Vor allem der GWD-Kreisläufer Sebastian Bagats
bereitete der BTB-Deckung in der Anfangsphase Probleme.
Immer wieder setzte er sich ab und wurde von seinen Rückraumspielern angespielt.
Doch der BTB reagierte keineswegs geschockt.
Die Burtscheider wurden von einem über sich hinauswachsenden
Daniel Braun im BTB-Gehäuse geweckt.
Unterstützt durch den BTB-Anhang ("Brauny für Deutschland!"),
hielt er einen unmöglichen Ball nach dem anderen und war der beste Akteur auf dem Feld.
So drehte die A-Jugend den Spieß um
und führte Mitte der ersten Hälfte mit 7:6. Dies sollte die einzige Führung bleiben.
Im Anschluss waren wieder die Mindener tonangebend und gingen mit einer 4-Tore-Führung in die Pause.
Das offensive 3:2:1-Abwehrsystem der Gastgeber machte den BTB-Angreifern das Leben schwer.
Meist wurden sie in ihren 1:1-Aktionen unsanft gebremst.
Mindens Torwart Christian Potthoff
hatte einen guten Tag erwischt und entschärfte mehrere Würfe des BTB-Rückraums.
Nach der Pause sah es ähnlich aus.
Über 15:10 erspielten sich die Gastgeber einen 19:11-Vorsprung.
In erster Linie durch Tempogegenstöße wuchs die Führung der Dankerser.
A-Junioren-Nationalspieler Andreas Simon
spielte sich beim Gastgeber nun in den Vordergrund.
Er nahm viele Würfe und der Ball fand auch oft den Weg ins Tor,
doch der ständig aufmerksame Braun hielt was zu halten war.
Leider vergaben seine Vorderleute zu viele Chancen,
so dass es neun Minuten vor Schluss 25:15 für GWD stand.
Doch nun setzte Michael Hünerbeins Team zur Aufholjagd an.
Es folgte ein gigantisches Aufbäumen
und ein Ruck ging durch die gesamte Mannschaft.
Mit einer 10-Tore-Niederlage wollte keiner nach Hause fahren.
Die Deckung arbeitete fortan aggressiver, gewann mehr Zweikämpfe,
erkämpfte sich Bälle und ließ nur noch zwei Gegentreffer zu.
Blitzsaubere Gegenstöße wurden gelaufen und im Positionsangriff
taten sich nun Lücken in der GWD-Abwehr auf,
durch die die Burtscheider flogen um zu vollstrecken.
Am Ende erreichte die BTB A-Jugend eine 5-Tore-Niederlage,
so dass am kommenden Sonntag angegriffen werden muss.
Mit einer Leistung wie in der Schlussphase des Hinspiels sollte für das Rückspiel alles möglich sein.
Ein Sieg mit sechs Toren Vorsprung würde den Einzug in das Finale der westdeutschen Meisterschaft bedeuten.
Dort würde man auf den Bundesliganachwuchs von TuSEM Essen treffen.
Das Rückspiel BTB Aachen mA – GWD Minden findet
Sonntag, 21.04.02, um 17:00 Uhr in der Sporthalle
Gillesbachtal
statt. Jugendspitzenhandball und Spannung pur können wir für das Rückspiel erwarten.
Und mit etwas Glück schafft der kleine BTB die Sensation gegen die großen Mindener. (db)
|
|
Spielverlauf |
6:1, 6:7, 8:7, 8:8, 12:8 (Halbzeit),
13:8, 13:10, 15:10, 19:11, 25:15, 26:18, 27:19, 27:22 (Endstand)
|
|
Schiedsrichter |
Markus und Martin Krüner (DHB)
|
|
Siebenmeter |
4/4 : 4/2
|
|
Zeitstrafen |
12 : 12 Minuten
|
|
Zuschauer |
120
|
|
Beste Spieler |
Andreas Simon (11/4), Sebastian Bagats (3) (GWD)
Daniel Braun (BTB)
|
|
Torhüter |
Daniel Braun Tim Ott |
3 1 |
/ / |
0 0 |
(7-Meter / gehalten) |
|
|
Torschützen |
Simon Breuer Dennis Mosemann Christian Rommelfanger Benny Schmitz Jan Stoffel Rüdiger Weyer Stephan Windrath |
6 5 5 2 2 1 1 |
/ / / / / / / |
2 0 0 0 0 0 0 |
(Tore gesamt / davon 7-Meter) |
|
|
Einsätze |
Michael Windrath, Toni Ackermann (o.E.), Michael Reinckens (o.E.)
|
|
Semi 2 |
BTB Aachen mA |
- |
TSV GWD Minden |
25 |
: |
33 |
So. 21.04.02 |
17:00 |
AC 2 |
|
Halbzeit |
10 |
: |
13 |
|
|
|
Gegen starken Gegner hingen Trauben zu hoch – Aus im Halbfinale
Gegen eine homogene "Westfalen-Auswahl" aus Minden konnten
die BTB-ler das Spiel 20 Minuten lang offen gestalten.
Danach aber setzten sich die Routine und körperliche Überlegenheit der Gäste
gegen den Kampfgeist der Burtscheider durch.
Trotz respektabler Leistung schieden die BTB-Jungs mit einer gerechten Niederlage
im Halbfinale der WHV-Meisterschaft aus.
Mindestens fünf Treffer mussten die Jungs von Trainer Michael Hünerbein im Rückspiel aufholen -
wohl die schwierigste Aufgabe in der Geschichte dieser Jugendmannschaft, denn die
Gäste waren schon der Aufstellung nach glasklarer Favorit:
Nicht nur zwei A-Jugend-Nationalspieler - neben Andreas Simon konnte Moritz Schäpsmeier
nach längerer Verletzungspause erstmals wieder auflaufen - bot GWD auf,
auch der "frisch verpflichtete" Jan Pohlmann, vormals TSV Hahlen, kam zum Einsatz;
tags zuvor wäre er für GWD noch nicht spielberechtigt gewesen.
Schon nach vier Minuten lagen die Gäste beim 1:3 vorne, doch konnten sie in der Folge
nicht vom "Siebenmeter-Festival" vor dem BTB-Tor profitieren:
Die GWD-Strafwürfe drei und vier parierte Daniel Braun,
in der Anfangsphase bester BTB-ler, im sechsten Duell in der 14. Minute(!) hieß der Sieger
Tim Ott.
Auf der Gegenseite nutzten die Burtscheider ihre hart erkämpften Chancen
und gingen 6:4 (13'48'') in Führung.
Bis zur 21. Minute konnten
die Schwarz-Weißen noch dreimal in Führung gehen (9:8, 20'44''),
spätestens dann hatte sich die hoch aufmerksame und sehr agile Mindener Verteidigung
auf das BTB-Angriffsspiel eingestellt,
das fortan zu selten den notwendigen Überraschungseffekt entwickelte.
So gelang den BTB-lern bis zur Pause (10:13) nur noch ein Treffer,
was - bei jetzt insgesamt acht Treffern Rückstand - einer Vorentscheidung gleich kam.
Nach dem Seitenwechsel kam es doppelt dick
für die Hünerbein-Schützlinge: Zuerst sah
der bis dahin gute Benny Schmitz (berechtigt) rot (31'52''),
Sekunden später verletzte sich der Hüne Jan Stoffel,
wichtiger Mann im Abwehrzentrum, am Fuß und wurde über 20 Minuten lang auf der Bank behandelt.
Dennoch konnten die aufopferungsvoll kämpfenden Burtscheider Jungs
bis zur 44. Minute den Rückstand bei vier Toren halten (19:23, 43'10'').
Über die gesamte zweite Halbzeit hinweg zogen die
homogenen Mindener routiniert und konzentriert ihr Spiel durch
und ließen dabei immer wieder ihre Klasse aufblitzen. Häufig spielten sie ihre Außen frei,
wobei die BTB-Deckung sehr oft - zu oft - einen Tick zu langsam war.
Oder aber ihre Rückraumschützen trafen, allen voran
Nationalspieler Andreas Simon
mit mehreren sehenswerten ansatzlosen, knallharten Würfen.
Auf ähnlichem Offensiv-Niveau agierten auf Seiten der Aachener nur
Simon Breuer, Dennis Mosemann
und in der zweiten Halbzeit Christian Rommelfanger.
In den letzten sieben Minuten hagelte es eine Vielzahl Zeitstrafen
und nochmals fünf Siebenmeter, davon vier zu Gunsten der Gäste.
Die schlechtesten Akteure des Nachmittags
waren (leider) nicht die Spieler, die Partie hätte eine souveräne(re) Spielleitung verdient,
insbesondere zu diesem Zeitpunkt, an dem das Halbfinale schon lange entschieden war.
Mit dem TSV GWD Minden zieht das bessere Team verdient
ins WHV-Finale ein, wozu wir GWD gegen TuSEM Essen viel Glück wünschen.
Nicht unerwähnt darf bleiben, dass aus Sicht des BTB
25 Tore gegen eine starke Abwehr und das achtbare Endergebnis als Erfolg zu werten sind.
Der BTB setzte nur Jungs ein, die in der eigenen Jugendabteilung handballerisch
ausgebildet worden sind. Das ist BTB-Konzept und liegt im Rahmen der Möglichkeiten des Vereins.
Ganz anders der Bundesliga-Club GWD Minden:
In seiner Jugend "sammeln sich" viele Talente aus anderen Vereinen Westfalens.
Vor diesem Hintergrund lobte Coach Michael Hünerbein
nach dem Spiel vor allem die kämpferische Leistung seiner Schützlinge,
auch wenn sich diese im Ergebnis leider nicht widerspiegele.
Statt per Übergang den Ball laufen zu lassen, kritisierte er,
habe man zu früh die 1:1-Situation gesucht, was ihm aber wiederum den Einsatzwillen seiner Jungs
gezeigt habe. Traurig sei er nur darüber, resümierte er, dass dieses Spiel "das letzte Date"
mit seiner Mannschaft gewesen sei. Seine Jungs hätten ihm als Trainer
über fünf Jahre sehr viel Spaß gemacht. Abschließend gab er bekannt,
dass er in der kommenden Saison als Trainer pausieren wolle. (th)
|
|
Spielverlauf |
1:0, 1:3 (3'54''), 3:3 (5'58''), 3:4 (11'33''), 6:4 (13'48''), 6:6,
7:6 (16'34''), 9:8 (20'44''), 9:11 (24'20''), 10:11, 10:13 (Halbzeit),
10:14, 13:17 (34'17''), 16:19, 16:21 (39'20''), 17:21, 19:23 (43'10''),
19:26 (46'40''), 20:26, 23:29 (52'05''), 23:32, 25:33 (57'40'' und Endstand)
|
|
Schiedsrichter |
Andreas Graiger (Düsseldorf), Achim ten Wolde (Ratingen)
|
|
Siebenmeter |
6/5 : 14/10
|
|
Zeitstrafen |
20 : 14 Minuten
|
|
Zuschauer |
über 200
|
|
Beste Spieler |
Kämpferische Leistung aller! (BTB)
Andreas Simon (10/6), Marcel Richter (7/1) (GWD)
|
|
Torhüter |
Daniel Braun Tim Ott |
8 6 |
/ / |
2 2 |
(7-Meter / gehalten) |
|
|
Torschützen |
Simon Breuer Dennis Mosemann Christ. Rommelfanger Benny Schmitz Rüdiger Weyer Michael Windrath |
10 5 4 3 2 1 |
/ / / / / / |
5 0 0 0 0 0 |
(Tore gesamt / davon 7-Meter) |
|
|
Einsätze |
Tim Savelsberg, Jan Stoffel, Stephan Windrath, Toni Ackermann (o.E.) |
|
nach oben
|
|
HVM-Landesliga Mädchen A
|
Play-off-Viertelfinale (Hin- und Rückspiel)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Sp.Nr. |
Heim |
|
Gast |
Ergeb. |
Datum |
Zeit |
Ort |
|
002 |
|
BTB Aachen wA |
- |
HSG Geislar-Obrk. |
27 |
: |
26 |
So. 17.02.02 |
10:30 |
AC 2 |
006 |
|
HSG Geislar-Obrk. |
- |
BTB Aachen wA |
25 |
: |
31 |
Sa. 23.02.02 |
15:00 |
Geisl. |
|
Als Tabellensiebter der regulären Saison hatte unsere weibliche A-Jugend
auch nach dem Hinspiel noch alle Chancen, in Geislar gegen den Tabellenzweiten
die Sensation zu schaffen und ins Halbfinale einzuziehen.
Sie nutze die Chance! Mit einem überzeugenden Auswärtssieg qualifizierte
sie sich für das Halbfinale, wo sie den Sieger der Paarung
HSG Dollendorf-Königswinter - HSG Gummersbach-Derschlag
(Tabellendritter bzw. -sechster) empfängt. (th)
|
nach oben
|
|
Play-off-Halbfinale
|
|
002 |
|
BTB Aachen wA |
- |
HSG Dollend./Köwi. |
23 |
: |
15 |
02.03.02 |
19:45 |
AC 2 |
|
Halbzeit |
12 |
: |
9 |
|
|
|
Mit riesigem Kampfgeist zum Sieg – Finale!
Zirka 50 Zuschauer waren dem Wunsch unserer A-Mädels gefolgt und unterstützten lautstark
das nur acht Köpfe zählende Team von Trainer Stephan Windrath.
Der musste sogar ganz auf eine gelernte Torfrau verzichten. Doch auch die Gäste,
Tabellendritte nach der regulären Saison, hatten mit nur sieben Feldspielerinnen keine großen Variationsmöglichkeiten.
Nach
sehr verhaltenem Beginn
beider Mannschaften (1:0, 4'20'') gingen die BTB-lerinnen nach 10'20'' nochmals in Führung (3:2).
Aber dann produzierten sie eine Serie von Fehlwürfen vorn und Deckungsfehlern hinten, was die Gäste clever ausnutzten (4:7 15'56'').
Jedoch angetrieben von der unermüdlich rackernden
Nicole Breuer
fingen sich die kämpfenden Burtscheiderinnen
wieder und konnten mit vier Toren in Folge die Führung zurück erobern (8:7, 22'30'').
In der
hart umkämpften Schlussphase
der ersten Halbzeit gingen die jungen Damen alles andere als ladylike miteinander um.
Leidtragende war die wieselflinke und bis dahin mit fünf Treffern erfolgreichste BTB-Werferin
Julia Wallraff,
die zudem mit vielen Steals geglänzt hatte: Nach einem harten Foul konnte sie bis Mitte der zweiten Halbzeit nicht mehr mitmischen.
Ihre Kameradinnen ließen sich davon aber nicht irritieren. Mit zwei Treffern stellte
Britta Poqué
die beruhigende 12:9-Halbzeitführung her.
Nach dem Seitenwechsel bauten die BTB-lerinnen den Vorsprung sofort auf fünf Tore aus (15:10, 35'03'').
Doch im Gefühl, die Gegnerinnen nun zu kontrollieren, verwarfen sie jetzt serienweise selbst aus besten Positionen.
Nach elf Minuten ohne eigenen Torerfolg – die Dollendorferinnen waren bis auf einen Treffer heran gekommen (15:14, 46'18'') –
unterbrach Stephan Windrath den Spielfluss der Gäste mit seinem Time-out (46'24''):
In der Deckung ließ er fortan die beste Gästewerferin Sevil Ates (8) kurz nehmen, die angeschlagene Julia Wallraff ging ins Tor,
dafür wechselte "Torfrau" Yvonne Lütten, die ihre ungewohnte Sache bis dahin ordentlich gemacht hatte, ins Feld.
Windraths Maßnahmen zeigten durchschlagenden Erfolg:
Von nun an spielte nur noch sein BTB-Team,
allen voran
Yvonne Lütten
mit fünf Treffern in Serie! Gegen die fightende BTB-Defense brachten die Gäste kein einziges Feldtor mehr zu Stande,
bis zum Abpfiff konnten sie lediglich noch einen Siebenmeter verwandeln.
Am Ende stand ein hochverdienter Halbfinalsieg für die BTB-Mädels,
die über die gesamte Begegnung kämpferisch und phasenweise auch spielerisch überzeugten.
Mit nochmals solch einer Leistung könnte ihnen auch der dritte Coup in den Play-offs gelingen – im Finale! (th)
Spielverlauf:
1:0, 1:2 (6'30''), 3:2 (10'20''), 3:5 (13'34''), 4:5, 4:7 (15'56''), 8:7 (22'30''), 8:8, 9:8, 9:9 (26'50''), 12:9 (Halbzeit),
12:10, 15:10 (35'03''), 15:14 (46'18''), 20:14 (56'55''), 20:15, 23:15 (Endstand)
Siebenmeter:
4/3 : 3/3
Zeitstrafen:
keine
Zuschauer:
ca. 50
Beste Spielerinnen:
Nicole Breuer, Yvonne Lütten, Julia Wallraff (BTB) –
Sevil Ates (8), Nojet Abdul-Karim (TW: 4/1) (HSG)
|
|
|
Torhüter |
Yvonne Lütten Julia Wallraff |
2 1 |
/ / |
0 0 |
(7-Meter / gehalten) |
|
|
Torschützen |
Nicole Breuer Yvonne Lütten Julia Wallraff Britta Poqué Judith Keulers Maren Grapengeter |
7 5 5 3 2 1 |
/ / / / / / |
3 0 0 0 0 0 |
(Tore gesamt / davon 7-Meter) |
|
|
Einsätze |
Katrin Gehlich, Pia Hahn |
|
nach oben
|
|
Play-off-Finale (Hin- und Rückspiel)
|
|
Fin 1 |
|
BTB Aachen wA |
- |
Bayer Leverkusen 2 |
11 |
: |
28 |
Fr. 08.03.02 |
20:00 |
AC 2 |
|
Halbzeit |
6 |
: |
13 |
|
|
|
Bayer-Mädels mindestens eine Klasse besser!
Vor wieder rund 50 Zuschauern traten neun BTB-lerinnen, u.a. die wieder genesene Torfrau Meike Laufenberg,
gegen die haushohen Favoriten aus Leverkusen an.
Der Werksclub hatte mit zwei Mannschaftsbussen(!) eine Auswahl ins Gillesbachtal gebracht,
die wohl mit dem A2-Team, das Ende der regulären Saison "nur" Platz vier belegte, wenig gemein hatte.
Vielmehr sind mindestens neun eingesetzte Spielerinnen diese Saison
schon für Bayers erste A-Jugend-Mannschaft aufgelaufen,
welche in der HVM-Oberliga derzeit Rang zwei belegt. Für diese "Taktik" spricht auch,
dass Bayer im Halbfinale vor Wochenfrist den Tabellenersten der regulären Landesliga-Saison,
den TV Flittard, in dessen Halle mit 9:43 vom Platz fegte!
Schon mit dem 0:4 (6'15''), die wurfgewaltige Silke Vogel (5/3) hatte schon dreimal getroffen,
waren die Kräfteverhältnisse auch auf dem Platz für jeden unverkennbar. Im Angriff zeigten die Bayer-Mädels sicheren, effektiven und sehr gefälligen
Kombinationshandball, gegen den unsere BTB-Mädchen wenig entgegen zu setzen hatten.
Erst nach dem 1:8 (18'02'') fing sich das Team von Coach Markus Klopfstein
und konnte zumindest bis zur Pause die Partie den Toren nach ausgeglichen gestalten.
Bis zum 9:14 (38'30'') konnten die Mädchen um die unermüdlich und bis zum Abpfiff rackernde
Nicole Breuer noch ordentlich mithalten, danach aber war gegen die sehr disziplinierte 6:0-Verteidung
der Gäste absolut kein Durchkommen mehr.
Wenig effektiv rannten sich die Burtscheiderinnen immer wieder mitten in der soliden Bayer-Deckung fest,
weil sie spielerisch einfach keine Variante fanden, des Gegners Abwehr zu knacken.
So blieben sie bis zum Ende ohne Treffer aus dem Feld, die weiteren zwei Tore resultierten aus Siebenmetern.
Wie man erfolgreich zum Abschluss kommt, demonstrierten die Bayer-Mädels in der zweiten Halbzeit ein ums andere Mal,
als sie fast nach Belieben trafen. Dabei taten sich besonders die große Rückraum-Schützin
Melissa Müller (7) und die sehr schnelle Alexandra Coenen (6) hervor.
Wenn man überhaupt etwas an der hervorragenden Leistung der
mindestens eine Klasse besseren Leverkusenerinnen auszusetzen hat,
dann ist es ihre Chancenverwertung, speziell bei Tempogegenstößen.
Am Ende steht eine hohe 11:28-Niederlage unserer A-Jugend,
wobei dies noch als achtbares Resultat zu werten ist.
Denn es stellt sich (leider) die Frage nach dem sportlichen Sinn eines Landesliga-Finales, in dem ein Verein ein A2-Team aufstellt,
das in weiten Teilen mit der Oberliga-A1 identisch ist bzw. während der regulären Saison in dieser Besetzung als A2
so wohl nie aufgelaufen ist. Und das nur, um neben dem Oberliga-Titel auch einen "nachrangigen" Landesliga-Titel zu holen?
Einen Titel, um den sich andere Vereine im Rahmen ihrer Möglichkeiten redlich bemühen,
ihn so aber – bedauerlicherweise – nie erreichen werden?
Zum Schluss eine mir sehr wichtige Bemerkung "am Rande": Unser Gastverein Bayer Leverkusen
und namentlich diverse Gästespielerinnen wurden von einigen wenigen jugendlichen Zuschauern
auf den Rängen aufs Übelste beleidigt, z.T. in menschenverachtender und sexistischer Weise. Für dieses unmögliche Verhalten
diverser pöbelnder Zuschauer schäme ich mich zutiefst, und ich möchte mich im Namen des DJK Burtscheider Turnerbundes
für diese Vorfälle bei allen Leverkusener Spielerinnen und ihrem Verein entschuldigen! (th)
Spielverlauf:
0:4 (6'15''), 1:4 (9'45''), 1:8 (18'02''), 3:9, 3:11 (23'07''), 4:12, 6:12, 6:13 (Halbzeit),
7:13, 7:14, 9:14 (36'30''), 9:21 (47'02''), 10:21 (47'45''), 10:27, 11:27 (25'33''), 11:28 (Endstand)
Siebenmeter:
8/6 : 4/4
Zeitstrafen:
2 : 8 Minuten
Zuschauer:
ca. 50
Beste Spielerinnen:
Nicole Breuer (BTB) – Melissa Müller (7), Alexandra Coenen (6), Silke Vogel (5/3) (Bayer)
|
|
|
Torhüter |
Meike Laufenberg |
4 |
/ |
0 |
(7-Meter / gehalten) |
|
|
Torschützen |
Nicole Breuer Yvonne Lütten Britta Poqué |
7 2 2 |
/ / / |
6 0 0 |
(Tore gesamt / davon 7-Meter) |
|
|
Einsätze |
Nicole Breuer, Katrin Gehlich, Maren Grapengeter, Pia Hahn, Julia Wallraff, Sandra Wienke |
|
Fin 2 |
|
Bayer Leverkusen 2 |
- |
BTB Aachen wA |
+ |
: |
- |
Sa. 16.03.02 |
|
Lev |
|
Zum Rückspiel traten unsere Mädels - ohne Ankündigung - nicht an,
wofür wir uns bei Bayer Leverkusen nachträglich entschuldigen möchten.
|
nach oben
|
|
HVM-Meisterschaft Jungen D
|
Play-off-Turnier in Köln-Chorweiler
|
|
Sp.Nr. |
Heim |
|
Gast |
Ergeb. |
Datum |
Zeit |
Ort |
|
B 001 |
|
BTB Aachen mD |
- |
TV Stromberg |
10 |
: |
6 |
So. 24.02.02 |
09:30 |
Platz 2 |
|
Halbzeit |
6 |
: |
1 |
|
|
Die BTB-ler, als "Aachen 3" in die Vorrunde nachgerückt, begannen sehr konzentriert
und gingen schnell mit 5:0 in Führung. Im zweiten Spielabschnitt kam der Vizemeister
aus dem HK Oberberg etwas besser zu Geltung und konnte das Ergebnis
ein wenig freundlicher gestalten, ohne jedoch den BTB ernsthaft zu gefährden.
|
B 004 |
|
HSG Siebngb./Thgb. |
- |
BTB Aachen mD |
13 |
: |
15 |
So. 24.02.02 |
11:15 |
Platz 2 |
|
Halbzeit |
4 |
: |
8 |
|
|
Zunächst taten sich die BTB-Boys recht schwer. Gegen den körperlich überlegenen Meister
aus dem HK Sieg gab es fast kein durchkommen. Kurz vor dem Seitenwechsel jedoch
gelang durch glänzendes Kombinationsspiel ein Vier-Torevorsprung.
Im zweiten Spielabschnitt spielten die Siebengebirgler eine offene Manndeckung
und brachten damit unsere Jungs in arge Verlegenheit. Die mannschaftlich
geschlossene Leistung war jedoch ausschlaggebend für den verdienten Sieg.
|
B 005 |
|
BTB Aachen mD |
- |
MTVD Köln |
11 |
: |
10 |
So. 24.02.02 |
11:50 |
Platz 2 |
|
Halbzeit |
5 |
: |
4 |
|
|
Gegen eine "Pseudo-3:2:1-Abwehr" – offensives Abwehrverhalten war Pflicht(!) –
lahmte unser Angriffsspiel. Immer wieder rannten wir uns in der massiven MTVD-Abwehr fest.
In der zweiten Spielhälfte stellte der Meister aus dem HK Rheinberg zwar
auf "4:2-Abwehr" (zwei Manndeckung, die restlichen vier Spieler "Hacken am Kreis") um,
trotzdem hatten wir weiterhin große Probleme im 1:1-Verhalten.
Letztendlich sprang ein knapper Sieg heraus, wobei eine Niederlage mit einem Tor
auch zum Einzug ins Halbfinale gereicht hätte.
|
nach oben
|
|
Play-off-Halbfinale
|
|
001 |
|
Bayer Dormagen |
- |
BTB Aachen mD |
16 |
: |
13 |
So. 24.02.02 |
13:00 |
|
|
Halbzeit |
5 |
: |
7 |
|
|
Nachdem in der Vorrunde alle Begegnungen 2 x 10 Minuten gedauert hatten,
ging es im Halbfinale über 2 x 15 Minuten. Gegen den Kölner Kreismeister und hohen Favoriten
Bayer Dormagen gingen wir unbekümmert ins Spiel. Nach einigem respektvollem Abtasten
konnten wir kurz vor dem Seitenwechsel mit zwei Toren in Führung gehen. Bis Mitte
der zweiten Hälfte konnten wir den Vorsprung halten. Dann jedoch kippte das Spiel
und Dormagen kam, angetrieben von ca. 80 mitgereisten Fans, zu einem letztendlich
verdienten Sieg.
Lob gab es von allen Seiten für beide Teams. So auch von den beiden Schiedsrichtern
Michael Behr und Gernot Schweers, die keinerlei Probleme mit dem Spiel,
dafür jederzeit das nötige Fingerspitzengefühl hatten.
Korrekturen erklärten sie den Spielern jederzeit in einem freundschaftlich Ton.
Fazit: Das BTB-Team präsentierte sich als eine sehr gute, ausgeglichene Mannschaft,
wobei
Christoph Uerlings als erfolgreichster Torschütze des Turniers
nochmals heraus ragte. Wie stark das Teilnehmerfeld war,
zeigt, dass sowohl "Aachen 1" (TV Weiden) als auch "Aachen 2" (TV Roetgen)
jeweils in der Vorrunde die Segel streichen mussten.
Das Finale um die Mittelrheinmeisterschaft bestreiten
der TSV Bayer Dormagen und der TSV Bonn rrh. (kwb)
|
|
BTB mD-Jugend - Statistik des gesamten Play-off-Turniers: |
|
|
Torhüter |
Peer Dosch |
7 |
/ |
2 |
(7-Meter / gehalten) |
|
Torschützen |
Christoph Uerlings Till Schumann Florian Goetting Oliver Hall Felix Geulen Lukas Holzhüter Matthias Weitz |
20 9 8 6 4 1 1 |
/ / / / / / / |
6 0 0 0 1 0 0 |
(Tore gesamt / davon 7-Meter) |
|
|
Einsätze |
Markus Ellmann, Eren Gündogan, Carsten Jacobs |
|
Nicht mit dabei |
Tassilo Cremer (verhindert), Gidion Elfgen (krank) |
|
nach oben
|
|
Kreismeisterschaft Jungen C
|
Finalturnier in Lendersdorf
|
|
Sp.Nr. |
Heim |
|
Gast |
Ergeb. |
Datum |
Zeit |
Ort |
|
002 |
|
BTB Aachen mC |
- |
TV Roetgen |
16 |
: |
8 |
So. 17.03.02 |
|
Lendersdorf |
|
003 |
|
BTB Aachen mC |
- |
HSG Merkstein 2 |
13 |
: |
11 |
So. 17.03.02 |
|
Lendersdorf |
|
reguläre Spielzeit |
9 |
: |
9 |
|
|
Am Sonntag, 17.03.02, fand die Endrunde zur Kreismeisterschaft der mC-Jugend in Lendersdorf statt.
In den Halbfinalspielen
standen sich die beiden Gruppenersten (Nord und Süd) gegenüber.
Im ersten Spiel schaltete die HSG Merkstein II (2. Gruppe Nord)
den Sieger der Gruppe Süd, Alemannia Lendersdorf, aus.
Im zweiten Halbfinale besiegten unsere Jungs den Tabellenzweiten
der Gruppe Süd, TV Roetgen, mit 16:8.
Somit kam es zu einem
reinen "Nord-Finale": BTB - HSG Merkstein II.
Hier stand es in einer spannenden und dramatischen Schlußphase
nach regulärer Spielzeit 9:9 -
das Siebenmeterwerfen musste entscheiden.
Hier hatten die BTB-Jungs unter dem Trainergespann Jürgen Reinckens und Walter Britz
die besseren Nerven und siegten glücklich mit 4:2,
u.a. weil der gut aufgelegte Torwart
Dominic Britz zwei Siebenmeter abwehren konnte. (kwb)
|
|
nach oben
|