"Vorne und hinten um jeden Ball kämpfen"
 
Neuzugang Annika Paus im Interview
 
Dritter Neuzugang im Bunde, der sich den Fragen von Damen- und Pressewart Markus Schleipen stellt, ist Annika Paus. Schon seit einem Jahr in Aachen studierend, entschloss sich die 23-Jährige in der Sommerpause, nicht mehr für ihren Heimatverein TV Rhede in der niederrheinischen Oberliga aufzulaufen, sondern in der HVM-Damen-Oberliga eine Bandita zu werden. Gleich beim Saisonauftakt lieferte die Kreisläuferin eine starke Leistung ab, war beste Feldtorschützin des BTB.
Annika Paus, Neuzugang der 1. Damenmannschaft
Zunächst einmal: "Herzlich Willkommen beim BTB!" Du hattest in den vergangenen Wochen Gelegenheit, die Mannschaft und ihr Umfeld kennen zu lernen. Wenn Du das Team mit einem Wort beschreiben solltest, welche Eigenschaft wäre das?
Annika Paus: Liebenswert.
Wieso?
Annika Paus: Ich finde die Mannschaft ist eine bunte und tolle Mischung. Sowohl sportlich als auch menschlich ist der Umgang miteinander sehr gut, auch wenn sich alle noch gar nicht so lange kennen. Die anderen Neuzugänge und ich sind sehr gut aufgenommen worden, das ist bei Damenmannschaften nicht immer so. ;-)
Weil das mit dem freien Assoziieren so gut funktioniert: Ein Adjektiv bitte! Deine größte Stärke?
Annika Paus: Durchsetzungsfähig.
Du ahnst schon was kommt: Schwächen?
Annika Paus: Perfektionismus?
Möchtest Du die genannten Stärken und Schwächen kurz erläutern?
Annika Paus: Durchsetzungsfähigkeit gilt bei mir sowohl für den Angriff als auch für die Abwehr. Motivation ist bei mir immer genug vorhanden, und ich versuche, vorne und hinten um jeden Ball zu kämpfen. Anders würde es mir aber auch keinen Spaß machen! Zum Perfektionismus: Ich möchte immer alles möglichst schnell möglichst gut machen und bin sehr unzufrieden, wenn das nicht so klappt, wie ich es mir vorstelle.
Mit einer Veränderung sind meist Erwartungen und Wünsche an die Zukunft verbunden. Was war Deine Motivation für den Wechsel, und was sind Deine Ziele?
Annika Paus: Obwohl ich schon seit einem Jahr in Aachen studiere, bin ich in der letzten Saison regelmäßig an den Wochenenden nach Hause gefahren, um für meinen alten Verein zu spielen. Die Entfernung ist allerdings nicht gerade klein, und die Fahrerei hat mich auf Dauer schon gestört. Außerdem ist es schön, mal auf Gegner zu treffen, die ich nicht schon seit Jahren kenne, das ist eine neue Herausforderung, auf die ich mich freue. Hinzu kommen natürlich mal ganz andere Trainingsmethoden und -inhalte, die ich für mich persönlich nutzen will, um möglichst viel zu lernen. Das größte Ziel ist natürlich der Aufstieg in die Regionalliga. :-)
Worin unterscheidet sich Deine neue Mannschaft von den Teams, in denen Du früher gespielt hast? Ich meine das sowohl positiv als auch negativ. Gibt es etwas, von dem Du sagen würdest, "Das ist toll, das kannte ich so nicht"? Möglicherweise vermisst Du aber auch bestimmte Dinge. Was fehlt?
Annika Paus: Es ist mir sehr schwer gefallen, meinen Heimatverein zu verlassen, es ist alles sehr familiär und man kennt sich untereinander, neben Mannschaftskollegen sind wir auch Freunde, und das schon sehr lange. Klar, dass das etwas Besonderes ist, was man nicht so schnell wieder findet. Auf der anderen Seite finde ich meine neue Mannschaft echt klasse und denke, dass wir alle ganz gut zusammen passen. Es wird viel gelacht, und irgendeiner hat immer einen Spruch auf Lager. :-)
Ich danke für das Gespräch und hoffe, dass sich Deine Erwartungen und Wünsche erfüllen. Dir und Deiner Mannschaft viel Erfolg!
 
Saison-News 1. Damenmannschaft
Spielplan 1. Damenmannschaft 2008/2009
 
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